Forschungs­verbund
für Gegenwarts­analysen,
Erinnerungs­praxis
und Gegen­strategien
zum Rechts­extremismus in Bayern

Der Bayerische Forschungsverbund für Gegenwartsanalysen, Erinnerungspraxis und Gegenstrategien zum Rechtsextremismus (ForGeRex) erforscht interdisziplinär Erscheinungsformen, Ideologien und Strategien extrem rechter Akteur:innen in Bayern auf der einen und wirksame Gegenstrategien auf der anderen Seite.

Die Forscher:innen im Verbund nehmen dabei die aktuellen Konfigurationen des Rechtsextremismus und den gesellschaftlichen Umgang mit ihnen aus der Perspektive ihrer unterschiedlichen Fachrichtungen gemeinsam in den Blick. ForGeRex wird mit 4,5 Millionen Euro über eine Laufzeit von vier Jahren (Januar 2024 bis Dezember 2027) durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert.

ForGeRex setzt auf einen systematischen interdisziplinären Ansatz. Die neun Teilprojekte an neun Hochschulen und zwei Forschungseinrichtungen aus den Bereichen der Soziologie, Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Gesellschaftswissenschaften, Soziale Arbeit, Medien- und Technikphilosophie, Kunstpädagogik, Historischen Wissenschaft, Political Data Science und den Rechtswissenschaften bearbeiten Rechtsextremismus als gesellschaftliches und wissenschaftliches Thema und entwickeln gemeinsam ein umfassendes Verständnis für ihren Forschungsgegenstand.

Während in den Teilprojekten spezifische Einzelfragen untersucht werden, erfolgt die interdisziplinäre Zusammenarbeit insbesondere im Rahmen der verbundweiten Themen.

Anstehende Veranstaltung: 17. Juli 2025: Worldcafé „Offene Tische gegen geschlossene Weltbilder – ein Worldcafé zu den Grauen Wölfen“

„When the remembrance of victims of right-wing violence is missing. Feminist and antifascist intervention in commemorating Corinna Tartarotti“ – ForGeRex-Forscherinnen Prof. Dr. Gabriele Fischer und Antonia Rode präsentieren Forschungsergebnisse auf einer Tagung an der Hochschule München

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Vom 23. bis 25. Juni fand an der Hochschule München (HM) die gemeinsame Frühsommertagung „Umkämpftes Erinnern in der postmigrantischen Gesellschaft“ der Sektionen „Soziale Probleme Soziale Kontrolle“ und „Migration und ethnische Minderheiten“ der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) statt. Organisiert wurde die Tagung von zwei ForGeRex-Mitgliedern des Teilprojekts 3a der Hochschule München, Prof. Dr. Gabriele Fischer und Antonia Rode M.A., sowie von Dr. Eva Bahl (Ruhr-Universität Bochum) und Regula Selbmann M.A. (Universität Hannover).

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Arbeitspapier im Forschungsverbund ForGeRex erschienen: „Rechtsextreme Kommunikationsstrategien mit jungen Menschen erforschen: Forschungsethisches Konzept und Methodenbeschreibung für Forschungswerkstätten zu rechtspopulistischen Internet-Memes“

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Im Rahmen des Teilprojekts 6a im Forschungsverbund für Gegenwartsanalysen, Erinnerungspraxis und Gegenstrategien zum Rechtsextremismus in Bayern haben die Forschenden Franziska Koschei und Dr. Niels Brüggen vom JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis ein neues Arbeitspapier veröffentlicht.

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„Leibniz im Landtag“ – ForGeRex-Forscherin PD Dr. Anette Schlimm zu Gast im Bayerischen Landtag

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Im Rahmen des Teilprojekts 2 im Forschungsverbund für Gegenwartsanalysen, Erinnerungspraxis und Gegenstrategien zum Rechtsextremismus war die Wissenschaftlerin PD Dr. Anette Schlimm am 20. Mai 2025 zu Gast im Arbeitskreis Demokratie und Gesellschaft der GRÜNEN-Fraktion im Bayerischen Landtag.

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Worldcafé im Forschungsverbund ForGeRex: „Offene Tische gegen geschlossene Weltbilder – ein Worldcafé zu den Grauen Wölfen“

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Im Rahmen des Teilprojekts 8 im Forschungsverbund für Gegenwartsanalysen, Erinnerungspraxis und Gegenstrategien zum Rechtsextremismus in Bayern findet im Juli 2025 ein Worldcafé mit dem Titel „Offene Tische gegen geschlossene Weltbilder – ein Worldcafé zu den Grauen Wölfen“ an der OTH Regensburg statt.

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