„Die radikale Rechte in Deutschland nach 1945“ – ForGeRex-Forscherin PD Dr. Anette Schlimm an einer Tagung des Instituts für Zeitgeschichte München beteiligt

Vom 01. bis 03. April fand am Institut für Zeitgeschichte (IfZ) München in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) eine große geschichtswissenschaftliche Tagung zur Geschichte der radikalen Rechten nach 1945 statt.

© Institut für Zeitgeschichte München-Berlin


Zeithistoriker:innen aus verschiedenen Fachgebieten diskutierten gemeinsam „Demokratie, Pluralismus und deutsch-deutsche Verflechtungen“ in Bezug auf die radikale Rechte; fast dreißig Vorträge luden zum Diskutieren ein. Organisiert hatten die Tagung Prof. Dr. Martina Steber (IfZ München / Universität Augsburg) und Dr. Martin Langebach (BpB, Bonn). Mit einer Podiumsdiskussion wurde die Tagung am 1. April eröffnet, die in Kooperation mit der Bayerischen Akademie der Wissenschaften vor großem Publikum stattfand. Prof. Dr. Gideon Botsch (Potsdam), PD Dr. Franka Maubach (Bielefeld) und Prof. Dr. Andreas Wirsching diskutierten mit den Tagungsorganisator:innen unter der Überschrift „Fackelmärsche, Springerstiefel, TikTok-Channel“ über Kontinuitäten und Transformationen der deutschen radikalen Rechten seit Ende des Zweiten Weltkriegs.

Auch ForGeRex-Mitarbeiterin PD Dr. Anette Schlimm (IfZ) war an der Tagung beteiligt. In ihrem Beitrag zum Verhältnis von Staatlichkeit und radikaler Rechter wies sie darauf hin, dass Forschende nicht nur auf staatliches Wissen über die radikale Rechte als Quellenmaterial angewiesen seien. Vielmehr sollten verschiedene Formen gesellschaftlichen Wissens in die Erforschung von Geschichte (und Gegenwart) der radikalen Rechten einbezogen und gleichzeitig zu einem Gegenstand der Wissensgeschichte der radikalen Rechten gemacht werden, wie es auch das Ziel von ForGeRex sei.

© Institut für Zeitgeschichte München-Berlin

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