Arbeitspapier im Forschungsverbund ForGeRex erschienen: „Rechtsextreme Kommunikationsstrategien mit jungen Menschen erforschen: Forschungsethisches Konzept und Methodenbeschreibung für Forschungswerkstätten zu rechtspopulistischen Internet-Memes“
Im Rahmen des Teilprojekts 6a im Forschungsverbund für Gegenwartsanalysen, Erinnerungspraxis und Gegenstrategien zum Rechtsextremismus in Bayern haben die Forschenden Franziska Koschei und Dr. Niels Brüggen vom JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis ein neues Arbeitspapier veröffentlicht.
Das Arbeitspapier, das den Titel „Rechtsextreme Kommunikationsstrategien mit jungen Menschen erforschen: Forschungsethisches Konzept und Methodenbeschreibung für Forschungswerkstätten zu rechtspopulistischen Internet-Memes“ trägt, befasst sich mit forschungsethischen Fragen bei der Beteiligung von jungen Menschen an Studien zu sensiblen Themen wie Rechtsextremismus, einem Spannungsfeld, das bisher wenig erforscht wurde. Um diese Lücke zu schließen, skizziert das Arbeitspapier ein umfassendes Konzept, welches in anstehenden Forschungswerkstätten mit 14- bis 20-Jährigen zu rechtspopulistischen Internet-Memes umgesetzt wird.
Im Zentrum des Konzepts stehen dabei drei Aspekte:
- der Schutz und die Befähigung der jungen Teilnehmenden
- die Unterstützung und Verantwortung der Forschenden
- der Umgang mit den Absender:innen der rechtspopulistischen Internet-Memes.
Zusätzlich bietet das Papier Checklisten, die Anregungen für die Gestaltung künftiger Forschungsprojekte und damit verbundene ethische Fragestellungen liefern. Um die theoretischen Überlegungen zu veranschaulichen, werden im abschließenden Kapitel die einzelnen (vorläufigen) Forschungsmodule der geplanten Werkstätten vorgestellt.
Das Arbeitspapier können Sie unter folgendem Link herunterladen: https://www.jff.de/fileadmin/user_upload/2025_Rechtspopulistische_Internet-Memes_mit_jungen_Menschen_erforschen_fin.pdf